Luma
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Wenn ich aufgesetzt werde, ist es meistens kalt oder windig draußen. Der Mensch begibt sich ganz mutig aus den vier Wänden in die Natur. Nun ist es meine Aufgabe den Menschen warm zu halten und ihn den Wind nicht spüren zu lassen.
Wir gehen oft gemeinsam auf Wanderschaft. Das erkenne ich daran, dass der Mensch einen großen Rucksack dabei hat. Für einen Sparziergang darf der nämlich nicht mit, da reicht der Kleinere. Wir gehen gemeinsam durch den Wald, sehen schöne Landschaften und hören wie die Vögel lustig sich viele Geschichten erzählen.
Der Weg führt bergan, ich werde abgesetzt, da der Mensch jetzt ins Schwitzen kommt. Nun darf ich in der Seitentasche des Rucksacks auf meinen nächsten Einsatz warten. Ich warte geduldig und genieße es mal anders getragen zu werden. Die Sonne kommt raus, es ist schön warm und der Wind ist weniger geworden. Doch dafür wird es bald dunkel. Ein wenig dämmert es schon.
Der Mensch lässt sich davon aber nicht beirren und wandert weiter, immer weiter, tiefer in den Wald hinein. Als die Sonne untergegangen ist, können wir einen sehr schöne Färbung der Wolken sehen und ich werde wieder aufgesetzt.
Nach der nächsten Kurve stehen wir vor einer Hütte, in der wir rasten wollen. Nun kommt eine weitere Stärke von mir zum Einsatz. Der Mensch drückt mich kurz an einer Stelle an seinem Hinterkopf und dann leuchte ich ihm in die dunkele Hütte. Was für eine Freude! Jetzt ist es hell genug.
Danach packt er seinen Rucksack aus: Da kommt zum Vorschein ein Kocher, eine Gaskartusche, ein Topf, viele Zutaten und eine Flasche Wein. Ich sehe in meinem Lichtkegel, wie die Zutaten mit einem Messer zerkleinert werden und anschließend im Topf über dem Feuer gekocht werden. Hm, das riecht gut!
Der Mensch und seine Begleitung machen es sich noch mit Teelichtern gemütlich, aber zum Zubereiten der Mahlzeit darf ich ihnen noch leuchten. Als das Essen auf den Tellern liegt, werde ich aus gemacht und im Schein der Teelichter prosteten sich die beiden mit einem Glas Wein zu und lassen sich das Essen schmecken.
Das dauerte eine ganze Weile und ich war schon gespannt, wie der Abend weiter gehen würde. Doch als ich so vor mich hin träumte, werde ich wieder eingeschaltet und half den Menschen genug Licht zum Aufräumen zu haben. Alles wurde wieder eingepackt und im Rucksack verstaut.
Jetzt sollte es auf den Heimweg gehen, stockfinster war es mittlerweile geworden. Der Mensch drückte erneut meinem Schalter, bis ich nach vorne ein stärkeres Licht spende. So können die Menschen den Weg erkennen und heile nach Hause kommen.
Sie gingen eine Weile vor sich hin, als ein Geräusch erklang. Es raschelte ganz in der Nähe. Die Köpfe wurden in die Richtung des Geräusches gedreht und so konnte ich ihnen dorthin leuchten. Ein kleiner Fuchs lugte vorsichtig hinter dem Gebüsch hervor. In meinem Lichtkegel leuchteten die Augen. Doch nach einer kleinen Augenblick zog es der Fuchs vor in die andere, dunkle Richtung zu verschwinden.
Auch wir setzten unseren Weg fort und freuten uns über diese Begegnung. Plötzlich setzte der Wind wieder ein und es machte wieder Geräusche. Diesmal kamen sie vom Himmel. Es grummelte und kurz danach war der Himmel hell vom Blitz!
Nur Sekunden später kamen die ersten Regentropfen. Nur gut, dass ich den Menschen ein wenig schützen konnte. So gingen wir weiter und hofften, dass das Gewitter nicht so schlimm wird. Wir hatten Glück, nach einigen weiteren Blitzen und Donnern zog es ab und der Regen ging über in einen leichten Niesel.
Nun waren wir aber schon fast zu Hause, so dass sich ein Unterstellen auch nicht mehr gelohnt hat. Mit den richtigen Klamotten ist das Wetter halt nicht so wichtig. Wie war das mit dem es gibt kein falsches Wetter, ….. genau so ist es!
Ich brachte die Menschen mit meinem Licht, welches ich spendete, sicher nach Hause und war glücklich und zufrieden sie bei diesem Ausflug begleiten zu dürfen.
Ach ja, ich bin übrigens eine Mütze mit einer eingebauten Stirnlampe und heiße Luma.
Wenn du mehr über mich erfahren möchtest, kannst du das hier tun!